Heute feierte die Pfarrgemeinde mit Antonia und Rosemarie eine berührende Wortgottesfeier.
Im Mittelpunkt stand die Bergpredigt mit der Aufforderung zur Feindesliebe. Angesichts der Gewalt, die zum Beispiel auch im Attentat in Villach sichtbar wurde, geht es darum, den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen und eine Eskalation zu verhindern. Ziel muss sein, sich nicht gemeinsam auf den Abgrund zuzubewegen, sondern eine Lösung zu finden, die zumindest einen minimalen Schaden für beide Seiten bedeutet. Da kann eine paradoxe Intervention hilfreich sein, die den Angreifer auf die ungerechtfertige Aggression hinweist. Das wurde in der Lesung (1 Sam 26,2.7-9.12-13.22-23) sichtbar: David tötet Saul nicht, obwohl dieser David zu töten versucht. Er entwendet in der Nacht nur Sauls Speer und Wasserkrug. So erkennt Saul, dass er David zu Unrecht aus männlichem Machtgehabe zu töten versucht.
Buchpräsentation mit dem Autor Pater Moses Otii, Bischof Jesús Ruiz Molina und Dr. Cedric Ouanekpone. Pater Moses Otii wird über seine Erfahrung in der Zentralafrikanischen Republik, einem wunderschönen Land, das von seinen Einwohnern „BEAFRIKA“ genannt wird, was so viel wie „HERZ VON AFRIKA“ bedeutet. Dies liegt an seiner Lage im Herzen Afrikas und an der warmherzigen und gastfreundlichen Art seiner Bewohner.
Die Gäste aus Zentralafrika, Bischof Jesús Ruiz Molina und Dr. Cedric Ouanekpone, werden von der Realität der Kirche und der Zentralafrikanischen Gesellschaft erzählen.
Gottesdienstraum Messendorf, Autalerstraße 3, GRAZ
FREITAG 28.02.2025, 19:00Uhr.
Freiwillige Spenden für ein Krankenhaus in Bangui, Zentralafrikanische Republik erbeten.
Das Buch wird im Rahmen der Veranstaltung erhältlich sein.
Mons. Jesús Ruiz Molina, MCCJ, ist ein spanischer Bischof und Mitglied der Comboni-Missionare vom Herzen Jesu. Er wurde 1959 in Burgos geboren, wo er sowohl im Kleinen Seminar als auch später im Priesterseminar studierte. Er schloss seine Studien in Philosophie und Theologie im Priesterseminar von Moncada ab und vertiefte seine Theologiestudien in Paris und später in Salamanca. Am 25. Mai 1985 legte er sein erstes Gelübde bei den Comboni-Missionaren ab und die ewigen Gelübde am 24. April 1988.
Er hat fast die Hälfte seines Lebens in Afrika verbracht (30 Jahre), zunächst im Tschad, wo er 1988 zum ersten Mal ankam. Nach einer Pause in Spanien (1996-2001) kehrte er in den Tschad zurück. Seit 2009 ist er in der Zentralafrikanischen Republik tätig, einem der ärmsten Länder der Welt. Das Land ist von jahrzehntelangen Konflikten gezeichnet.
Am 11. Juli 2017 wurde er zum Weihbischof von Bangassou ernannt und am 12. November desselben Jahres zum Bischof geweiht. Dort war er Zeuge eines grausamen Bürgerkriegs, unter dem die Bevölkerung seit 2013 leidet. Muslime und Nicht-Muslime stehen einander feindlich gegen, wobei die Christen mitten in dieser Tragödie stehen. Tatsächlich musste Ruiz Molina seine Bischofsweihe weit entfernt von seiner Diözese empfangen, da der Dom als Zufluchtsort für Dutzende von Muslimen diente, die vor dem Krieg flohen.
Am 10. März 2021 wurde er zum Bischof von Mbaïki ernannt. Jesus Daniel Osuna Felix
Dr. Cédric OUANEKPONE
Dr. Cédric OUANEKPONE, geboren am 8. März 1986 in Bangui, studierte zunächst am Kleinen Seminar der Unbeschuhten Karmelitenpatres in Bouar in der Zentralafrikanischen Republik, bevor er 2007 nach dem Abitur sein Medizinstudium an der Universität von Bangui begann. Kurz vor dem Abschluss seines Medizinstudiums im Jahr 2012 brach im Land ein religiös verursachter Krieg aus, der ihn zwang, in seiner Pfarrei in Fatima Zuflucht zu suchen. Von dort aus begann er ein beispielloses humanitäres Leben, er unterstützte Frauen bei der Geburt im Refektorium der Kleriker, kümmerte sich um Kinder und alte Menschen, erzog junge Menschen zum Verzicht auf Gewalt und arbeitete sogar mit ihnen zusammen, um den Film "La Colombe" (Die Taube) zu drehen, um das Zusammenleben christlicher und muslimischer Gemeinschaften zu fördern. Für diese Aktionen erhielt er den Weltpreis der humanistischen Jugend, den er 2019 von Romano Prodi in Nordmazedonien überreicht bekam.
2015 promovierte er schließlich in Medizin, zu einer Zeit, in der die Kriegspause herrschte und sich das Land im politischen Umbruch befand. Anschließend qualifizierte sich Dr. Cédric für das prestigeträchtige Austauschprogramm der Young African Leaders Initiative, das vom US-Außenministerium geleitet und vom ehemaligen Präsidenten Barak Obama für junge afrikanische Führungskräfte initiiert wurde. Das Programm ermöglichte es ihm, Kurse in Civic Leadership, Social Entrepreneurship und Philanthropie in Nairobi (Kenia), Kigali (Ruanda) und Indiana (USA) zu belegen. Außerdem nimmt er an einem medizinischen Fortbildungskurs an der Katholischen Universität Daegu (Südkorea) teil.
Ende 2017 flog er in den Senegal, um sich auf Nephrologie zu spezialisieren, einschließlich einer einjährigen Ausbildung in Straßburg (Frankreich). 2022 kehrte er in die Zentralafrikanische Republik zurück und half beim Aufbau des allerersten Hämodialysezentrums in der Zentralafrikanischen Republik, dessen Chefarzt er bis heute ist. Er ist Mitbegründer der Association Notre Dame de Fatima pour le Dévelopement und verantwortlich für das Projekt des medizinischen Komplexes "Mama Ti Fatima". Dr. Cédric lehrt auch Nephrologie als Senior Lecturer an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bangui.
Pater MMag MosesOtii
P. Moses Otii (44) stammt aus Uganda, hat in Innsbruck Theologie studiert und war zehn Jahre lang Pfarrer der Pfarrei „Unsere liebe Frau von Fatima“ in Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik. Während eines Rebellenangriffs auf seine Kirche erlebte er ein Massaker, bei dem 20 Menschen ums Leben kamen. Heute wirkt er als Seelsorger im Seelsorgeraum Graz-Südost und schreibt seine Doktorarbeit.
Ein König schaut in den Sternhimmel und entdeckt einen besonderen Stern und beschließt, mit seinen Freunden dem Stern zu folgen. Immer wieder sind sie vom Weg abgekommen, haben den Stern verloren. Letztlich fanden sie den Stern doch und endlich bleibt er über einer armseligen Hütte stehen und sie erleben unendliche Freude, die noch heute anhält. Deshalb habe ich diesen Stern als Erinnerung immer mit mir mit.
Die Bewohner wurden eingeladen, über ihre Sternstunden im Leben zu erzählen – überwichtige Ereignisse, Vorbilder im Leben, Lichtblicke – ein Stern.
Zum Nachdenken bekommen die Bewohner einen Stern in die Hand. Es entwickeln sich sehr berührende Gespräche, sie erzählen einander. Auch wir, vom Team, erzählen von unseren Sternstunden. Anschließend kleben wir die kleinen Sterne auf einen großen Stern. Als Bibelbotschaft hören sie den Besuch der 3 Könige bei der Krippe.
Im Fürbittgebet beten wir in den verschiedenen Anliegen. „Zum menschgewordenen Gott sei du unser Stern“. Gott kommt nicht nur im Wort zu uns, sondern ganz besonders in der Kommunionfeier. Das ist bei jedem Gottesdienst der Höhepunkt für unsere Bewohner. Mit diesem Gebet endete unsere Feier.
Lasst uns beten:
Du in uns leuchtender Gott, du Stern unseres Lebens.
Lass dein Licht aufgehen in unseren Herzen und Häusern.
Lass dein Licht aufstrahlen, dass uns die Augen aufgehen füreinander, dass wir einander neu sehen, dass wir überwinden, was uns trennt, und einander Worte des Friedens sagen.
Lass dein Licht aufgehen in unseren Herzen, dass Tränen sich in Lachen wandeln, Trauernde tanzen, Enttäuschte es wagen, der Liebe zu trauen, Einsame aufeinander zugehen und Verfeindete Liebeslieder singen.
Lass alle Menschen schauen den Stern des Heils, der aufgegangen ist über uns und uns den Weg weist zu dir.
Der in Jesus die Nähe von uns Menschen gesucht hat.
Er, der geboren wurde von Maria, er, der mit dir lebt und uns liebt. Amen.
Am 6.Sonntag im Jahreskreis stehen die Seligpreisungen im Mittelpunkt. Es geht um die Frohe Botschaft des Reiches Gottes, im Mittelpunkt dieses Reiches auf Erden steht das Wort SCHALOM im umfassenden Sinn. Es kommt zu einer Umkehr der Verhältnisse. Die, die nichts haben, die Benachteiligten werden genug zum Leben, ja mehr haben. Es geht nicht um einen Deal, der eine Gruppe bevorzugt und andere benachteiligt oder alles nimmt. Im Reich Gottes ist genug für alle da. Es ist ein Reich der Gerechtigkeit und des Friedens.
Anfang Februar haben sich rund 40 Erstkommunionkinder der VS Raaba in Graz-Messendorf versammelt. Sie haben sich mit ihrem Namen der Pfarrgemeinde vorgestellt und allen Mitfeiernden erzählt, wie sie andere Menschen zum Strahlen bringen: durch Witze erzählen, indem sie ein Lied mit der Posaune vorspielen, anderen Menschen etwas Gutes sagen, mit anderen spielen, mit Grimassen schneiden oder wenn sie anderen helfen.
Die Vorbereitung auf die Hl. Erstkommunion hat in der Schule im Religionsunterricht bereits begonnen, mit den Tischeltern finden die Gruppenstunden nach den Semesterferien statt. Dort werden die Kinder eine Kerze gestalten zum Zeichen dafür, dass Jesus das Licht in unserem Leben ist, sie werden zur Erinnerung an die Hl. Taufe eine Weihwasserflasche verzieren und sie werden gemeinsam Brot backen. Die Tischeltern werden dabei begleiten und unterstützen.
Einfach nur mal die Sonne genießen und nichts tun...
Einfach mal geliebt werden, sich lieben lassen – und sonst nichts tun.
Einfach mal die Liebe Gottes spüren – und sonst nichts tun…
Wär das was?
Um das spüren zu können, muss man sich Zeit nehmen. Auch wir Erwachsene können uns immer wieder diese Zeit nehmen bzw. einander Zeit schenken, um anderen Menschen unsere Liebe zu zeigen und sie so zum Strahlen zu bringen.
Am Sonntag 2. März 2025 findet der nächste Familiengottesdienst statt – im Anschluss daran laden die Kinder alle Mitfeiernden herzlich zur Agape vor der Kirche ein.