Der Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung wurde heuer wieder nach dem Gottesdienst mit einem Suppenessen unterstützt. Heuer wurde das Projektland Kolumbien vorgestellt.
Zur Unterstützung der derzeit laufenden Klimaschutzprojekte wurden wieder eine Gulasch- und eine Kartoffel-Lauchsuppe zubereitet. Die Gottesdienstbesucher*innen wurden im Pfarrsaal bewirtet. Auch Gläser zum Mitnehmen standen wieder bereit.
Herzlichen Dank an alle Helfer*innen, die zum Gelingen beigetragen haben!
Informationen zum Projekt:
Im Jahre 2016 und 2019 wurde ein Friedensvertrag der Regierung mit der FARC EP abgeschlossen. Die Landreform ist einer der 6 Punkte des Abkommens. Aber nach wie vor kämpfen viele Kleinbäuerinnen, Afrokolumbianer*innen und indigene Gemeinden um ihr Land. Der Ausgang scheint ungewiss: immer neue Schürfrechte werden vergeben und die Förderung von Erdgas und Erdöl vorangetrieben. Die Bedürfnisse der indigenen Gemeinden sind in der globalen Wertschöpfungskette meist nur eine lästige Marginale. Die Gewalt ist seit dem Friedensvertrag – besonders gegen Frauen angestiegen, und die menschenrechtliche Situation ist desaströs.
Danke für ihre Spende! Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung
IBAN: AT83 2011 1800 8086 0000
BIC: GIBAATWWXXX
Mit einem feierlichen Gottesdienst hat der Singkreis Raaba der verstorbenen Mitglieder gedacht.
Mozarts Spatzenmesse erklang unter der Leitung von Hannes Baptist mit dem Singkreis Raaba, Musiker*innen des Universitätsorchesters Graz und den Solist*innen Doris Prach, Eva Gugerbauer, Jakob Sarcevic und Josef Schuster. Die Musik berührte Herz und Seele.
Dazu gab es in den Lesungen und der Predigt den Zuspruch: Gott, Jahweh, der bei uns Seiende wird uns immer begleiten, in guten und in schlechten Tagen, Freud und Leid, in Stunden der Einsamkeit und beim freudigen Zusammensein.
Diese Frage stand im Mittelpunkt des Sonntagsgottesdienstes mit den Firmlingen. Jesus war als Licht im Evangelium von der Verklärung für seine Jünger erfahrbar, er war ihnen ganz nahe. Und wir können manchmal diese Erfahrung in unserem Leben machen, wenn wir dem in Gebet, Meditation oder Feiern Raum geben.
Die Firmlinge haben sich am Samstag intensiv auf die Feier am Sonntag vorbereitet. Viele Gespräche wurden geführt, die Lieder wurden geprobt und Mehlsspeise für das Pfarrcafé gebacken. Nach der Eucharistiefeier sorgten sie sich um das Wohl aller beim Pfarrcafé. Herzlichen Dank für das tolle Engagement.
Am Aschermittwoch wurde im Rahmen der Aktion "Aschenkreuz to go" als Zeichen des Beginns der Fastenzeit das Aschenkreuz am Technopark Raaba gespendet. Es erinnert uns alle daran, dass wir sterblich sind und jeden Tag als Geschenk des Lebens annehmen sollen
Bischof Jesús Ruiz Molina, Dr. Cedric Ouanekpone und Pater Moses Otii erzählten von ihren Erfahrungen in der Zentralafrikanischen Republik
In drei Phasen soll in Bangui ein Krankenhaus entstehen, berichtete der Arzt Dr. Cedric Ouanekpone, um den Menschen eine medizinische Grundversorgung zu ermöglichen. In der Zentralafrikanischen Republik gibt es für 10000 Einwohner ca. 5,5 Ärzte, die Krankenhäuser sind sehr schlecht ausgestattet und ein Großteil der Bewohner kann sich keine medizinische Versorgung leisten. Dr. Ouanekpone hat sich gerade deswegen entschieden, im Land zu bleiben und mit dem Projekt eine für alle Menschen leistbare medizinischen Versorgung zu realisieren. In der ersten Phase wurden bereits erste Stationen errichtet, die Wasserversorgung hergestellt und die gesamte Stromversorgung durch eine Photovoltaikanlage sichergestellt. In der Endphase soll eine an das Krankenhaus angeschlossene Medizinische Universität die Ausbildung der Ärzt*innen im Land ermöglichen. Bischof Jesús Ruiz Molina erzählte besonders stolz von den über 250 Katechist*innen, die die Verbreitung der christlichenFrohbotschaft ermöglichen. Sie sind ehrenamtlich tätig. Die Menschen feiern die Gottesdienste mit Begeisterung, Musik, Tanz und Gesang bereichern diese Feiern. Die Kirche setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein und versucht den Dialog mit den moslemischen Gläubigen.
Pater Moses Otii stellte im Dialog mit Monika Kaltenegger sein Buch "Unbändige Hoffnung" vor. Er betonte in diesem Zusammenhang, dass der Besuch von Papst Franziskus im Jahr 2015 mit der Öffnung der Hl. Pforte für das außerordentliche Heilige Jahr wesentliche Impulse für Dialog und Versöhnung in einem von Konflikten geplagten Land. Christen und Moslems arbeiten zusammen. Und der Titel des Buches weist auf das Motto des Hl. Jahres 2025 hin: Wir sind Pilger der Hoffnung.
Monika Kaltenegger führte gekonnt durch den Abend.
Der Missionkreis hatte ein köstliches Buffet vorbereitet. Viele Besucher*innen tauschten sich bei Speis und Trank über die vielen Impulse des Abends aus und gingen gestärkt nach Hause.